Errichtung einer Mensa in der alten Turnhalle, Sanierung der Aula, Umnutzung des Wohnhauses für die Verwaltung und den Lehrerbereich
Durch mehrere Baumaßnahmen war die, 1906 vom Architekten Reinhold Kiehl erbaute und unter Denkmalschutz stehende, Schulanlage an die stark wachsende Schülerzahl anzupassen und für den Ganztagesbetrieb zu ertüchtigen. Zentrale Voraussetzung für den Erfolg der Baumaßnahmen war die intensive Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Denkmalpflege.
Mensa: Die alte Turnhalle wurde energetisch saniert und als Mensa- und Mehrzweckraum ausgebaut. Das Mauerwerk wurde innen mit Schaumglas gedämmt. So konnten die äußere Kubatur und die Fensteröffnungsmaße bewahrt werden. Der Dachstuhl wurde dem Innenraum zugeschlagen und mit Mineralwolle gedämmt. Im angrenzenden Flachbau sind nun das Ausgabefoyer mit Windfang, die Verteilküche und die Spüle untergebracht.
Aula: Die Aula wurde in den 1950er Jahren zu einem „Kino“ umgebaut; im Zuge dieses Umbaus hatte man sämtliche Raumbegrenzungen vollständig verkleidet. Nach Entfernung der Verkleidungen kam unerwartet eine kostbar bemalte Brüstung zum Vorschein. Gleichzeitig wurde die ursprüngliche Raumgliederung und Farbfassung wiedergewonnen. Eine bewegliche Traverse und Vorhänge gestatten, die Bühne im Rahmen des Regieunterrichts zu bespielen.
Wohnhaus: Das angrenzende Wohnhaus mit der ehemaligen Dienstwohnung des Architekten Kiel wurde für die Schulverwaltung und den Lehrerbereich saniert und in der ursprünglichen Farbfassung hergerichtet. Ein neues Treppenhaus und ein neuer Aufzug verbinden die Ebenen der des Wohnhauses mit dem benachbarten Schulhauptgebäude.